"Mit dem datengesteuerten Ansatz und der Hilfe von KPIs können wir jetzt viel zielgerichteter ans Werk."

Christoph Verhavert, Projektmanager Belgien
Fiege logo
Die FIEGE Gruppe mit Hauptsitz im westfälischen Greven ist ein europäisches Logistikunternehmen mit Spezialisierung auf effiziente Supply-Chain-Lösungen und in seiner Branche führend. FIEGE blickt auf eine Geschichte bis ins Jahr 1873 zurück und beschäftigt mehr als 15 000 Mitarbeiter an 185 Standorten in 15 Ländern. Das Unternehmen ist international tätig und hat seine Hauptmärkte in Europa und sogar Indien und China.
Belgien,
Puurs
September 2019

FIEGE verfügte über einen kleinen Standort mit 20 000 m2 im belgischen Puurs, der vor kurzem nach einer Renovierung auf 50 000 m2 herangewachsen ist. Christoph Verhavert, Projektmanager in Belgien bei Fiege: „Der LKW-Verkehr bei uns erinnerte mehr an einen Flaschenhals, doch jetzt läuft es rund“.

Self check-in kiosk

„Wir hatten das große Ganze einfach nicht im Blick und auch keine Koordination bei Fiege. Jemand, der einen Termin um 8 Uhr hatte, kam schon um 6 und erwartete, dass wir uns sofort um ihn kümmern würden. Das machte die Koordination mit dem Lager unglaublich schwierig. Jetzt, da wir Peripass installiert haben, rufen wir die LKW nur noch ab, wenn wir sie auch tatsächlich be- oder entladen können.“

„Jetzt, da wir Peripass installiert haben, rufen wir die LKW nur noch ab, wenn wir sie auch tatsächlich be- oder entladen können.“ Der LKW-Verkehr bei uns erinnerte mehr an einen Flaschenhals, doch jetzt läuft es rund.“

„Wir haben sehr lange gezögert, um den ganzen Prozess effizienter zu gestalten, da das eine Menge Geld kostet. Neben der Software muss man nämlich in Kameras, Zäune, Schranken, die Verlegung von Detektionsschleifen unter dem Pflaster des Parkplatzes, Beleuchtung, Beschilderung usw. investieren. Das sind alles kleine Ausgaben, doch zusammengerechnet ist das jede Menge – ein Betrag, der erst genehmigt und freigegeben werden muss. Das passiert nicht einfach über Nacht.“

„Eine Planung war quasi unmöglich: Die Spediteure planten, wann immer es ihnen passte.

„Die Wartezeiten haben sich spürbar verkürzt. Das ist eine gute Nachricht für unsere Kunden. Dennoch kommt es immer noch vor, dass sich ein Lieferant bei unseren Kunden energisch über die langen Wartezeiten beschwert, doch mit Peripass sind wir jetzt perfekt gerüstet. Jetzt können wir genau sehen, wann der Spediteur kam, wann der Transport geplant war und wann er abgewickelt wurde. Es ist nicht unser Fehler, wenn jemand viel zu früh oder viel zu spät kommt.“

Fiege warehouse inside

„Wir kombinieren Cross-Dock-Vorgänge mit Lagerhaltung. Wir haben jede Menge unterschiedlicher Kunden – von der internationalen Supermarktkette Makro bis hin zu E-Commerce-Unternehmen. Sie alle haben ihre eigenen Prozesse, sodass wir insgesamt 17 verschiedene Abläufe hatten. Vor allem unsere Cross-Dock-Services sind eine Herausforderung. Diese werden oft von Joint-Cargo-Unternehmen bereitgestellt. Und diese Fahrer hatten die Angewohnheit, ohne Voranmeldung einfach hier aufzutauchen. Da waren uns einfach die Hände gebunden. Wir haben uns wirklich ein bisschen wie der FIEGE Mülleimer gefühlt. Eine Firma, mit der man machen kann, was man will.“

„Seit wir Peripass einsetzen, kommen diese Unternehmen ohne Termin nicht rein. Dadurch mussten sie an der Einstellung ihrer Fahrer und anderer Mitarbeiter arbeiten. Sie müssen jetzt viel besser organisiert sein. Direkt nach der Inbetriebnahme zeigt sich, dass die meisten Fahrer ihre Slotnummer nicht kannten. Das Back Office orderte an: „Fahren Sie einfach zu FIEGE“, ohne dabei die Slotnummer zu nennen. Wir haben das System jetzt schon ein paar Monate und fast jeder kennt jetzt seine Nummer.“

„Wir hatten 17 verschiedene Abläufe.“

Fiege warehouse

„Unsere erste Einführung war ein großes Chaos. Wir brauchten eine ganze eine Viertelstunde, um zu merken, dass unsere ursprüngliche Planung völlig falsch war. Wir haben dann alles absichtlich vor die Wand fahren lassen, um alles Probleme – große wie kleine – zu erfassen und davon ausgehend eine Strategie zu entwickeln.

„Erst kürzlich hatten wir eine Situation, in der sich ein Lieferant darüber beschwerte, dass sein Fahrer „weiß der Himmel wie lange“ gewartet habe. In Peripass konnten wir sehen, dass der Fahrer um 10 Uhr morgens ankam und seinen Zugangscode für die Schranke um 10:15 Uhr erhalten hat. Doch erst um 11:00 Uhr fuhr er aufs Gelände, da er in der Zwischenzeit ein Nickerchen gemacht hatte (lacht). Da wäre es praktisch, wenn auch unsere Endkunden Zugang zu diesen Daten über ein Dashboard bekommen könnten.“

Dank Peripass sind wir jetzt perfekt für Beschwerden wegen langer Wartezeiten gerüstet

Dabei stellte sich u. a. heraus, dass die Fahrer nicht wussten, wo sich die Ausfahrtsschranke befand, weil sie schlecht beleuchtet war. Statt einen Lichtbogen aufzustellen, für den man dann noch einen Pfosten und zusätzliche Kabel verlegen müsste, haben wir auf LED-Streifen gesetzt – grün auf der einen und rot auf der anderen Seite, sodass die Fahrtrichtung sofort klar war.“

„Unsere erste Einführung war ein großes Chaos. Wir brauchten eine ganze eine Viertelstunde, um zu merken, dass unsere ursprüngliche Planung völlig falsch war.“

„Wir haben uns jetzt für einen großen Wartebereich außerhalb des Geländes entschieden. Sobald die LKW eintreffen und ihr Platz frei wird, bekommen die Fahrer den Zugangscode per SMS. Sobald sie auf dem Gelände sind, erhalten sie eine Meldung bezüglich der Laderampe.“

Fiege warehouse

„Wir haben einen separaten Ablauf für Makro, weil man da genauer hinschauen muss. Hier müssen die Fahrer zunächst einen der fünf Warteplätze am Empfang aufsuchen. Je nach reserviertem Slot wird der Fahrer gebeten, sich zur Rezeption zu begeben, wo die Dokumente geprüft, bei Bedarf Änderungen vorgenommen und der Wareneingangsschein erstellt wird. Sobald der Fahrer zu einem unserer 50 Docks gefahren ist, wird der nächste in den Empfangsbereich gelassen.“

Was ist aber bei der Einführung schief gelaufen? „Ein ganz klarer Fall von Planlosigkeit“. Zumindest teilweise lag das an unserer unzureichenden Projektplanung Wir haben die Einführung zu einem Zeitpunkt geplant, als das Gelände selbst noch nicht ganz fertig war. Es gab noch keine Beschilderung. Das hat Verwirrung gestiftet, obwohl alles in der Theorie gut aussah. Unsere Ideen waren auf dem Papier zwar sehr überzeugend, doch erst in der Praxis zeigten sich die Schwachstellen. Wir haben uns den internen Verkehrsplan für den Parkplatz genau angeschaut. Die Lehre, die wir daraus zogen, war, dass die erste Einführung eigentlich ein Testlauf hätte sein sollen. Auch in Sachen Kommunikation mit Kunden und Lieferanten gab es jede Menge Luft nach oben. Wir haben ihnen erst sehr spät mitgeteilt, dass Peripass in Betrieb gehen würde und sie sich abstimmen müssen.“

Fiege reception desk with drivers waiting to check in.

Wie kann Peripass noch besser werden? „Ein noch umfassenderes Reporting und Dashboarding wäre enorm hilfreich. Aber das ist schon bekannt, und ich weiß, dass man bereits daran arbeitet. So können wir für unsere Kunden viel besser berichten und sicherstellen, dass unsere Absprachen klar und deutlich sind.“

„Niemand hat irgendwem die Schuld gegeben: sondern man hat proaktiv daran gearbeitet.“

Was hat sich seit der Einführung von Peripass geändert? „Wir bei Fiege können jetzt vor allem Datengesteuert arbeiten. Wir haben viel mehr Möglichkeiten, die Planung einzuhalten und die Fahrer jeweils an ihren Slot zu binden Auch für die Fahrer ist das gerecht. Wenn sie zu früh ankommen, schauen wir, was wir machen können, aber wenn das nicht möglich ist, akzeptieren sie das. Und wenn sich herausstellt, dass sie früher an die Reihe kommen können, sind sie dankbar.“

„Mit dem datengesteuerten Ansatz und der Hilfe von KPIs können wir jetzt viel zielgerichteter ans Werk.“ Das passt ideal zu unseren internationalen Zielen.“

„Für unseren Kundenkontakt haben wir jetzt mehr Instrumente, auf die wir zurückgreifen können, wenn es zu Diskussionen und Auseinandersetzungen kommt. Sinnlose Diskussionen können wir jetzt schnell im Keim ersticken, denn wir haben jetzt Daten, die genau zeigen, was Sache war. Auch FIEGE arbeitet viel stärker datengestützt und auf der Basis von KPIs. Peripass ermöglicht uns auch hier eine maximal objektive Datenanalyse: weniger Bauchgefühl, mehr Fakten.“

„Unsere Mitarbeiter in der Warenannahme können jetzt viel entspannter arbeiten, da sie den Verkehr jetzt im Griff haben. Unsere Mitarbeiter finden die Arbeit mit Peripass auch sehr einfach, da es sich um eine sehr intuitive Drag-and-Drop-Plattform handelt. Auch die Kommunikation mit den Fahrern ist jetzt erheblich leichter. Wenn wir einen Fahrer nicht finden, können wir ihn jetzt schnell kontaktieren, indem wir einfach anrufen oder eine Textnachricht senden. Zudem haben es die Fußgänger auf dem Gelände jetzt viel sicherer. Mit anderen Worten: Wir sind ein zufriedener Kunde!“

120
LKW pro Tag

Herausforderungen

Das Unternehmen möchte doppelt so viele Lastwagen pro Tag abfertigen.
Schwierige Kommunikation zwischen Versand und internationalen LKW-Fahrern
Früher sind alle einfach hingefahren, was insgesamt ziemlich unsicher war.
Die Verknüpfung mit dem TMS war wichtig
Kein Überblick darüber, wer auf dem Gelände sein sollte und wer nicht
Kein ausreichender Überblick über den Betrieb

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