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5 Hauptgründe für Verzögerungen bei der Abfertigung im Yard (und was Sie dagegen tun können)

Forschung, Partnerschaften
12.02.2025

Bei der Verwaltung eines Yards und der dazugehörigen Ladedocks ist Zeit Geld – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn schließlich hat jede verladene oder entladene Lieferung einen entsprechenden Geldwert. Jede Zeitverschwendung hat zudem Konsequenzen in Form von Leerlauf-, Warte- und Standgeldkosten.

Im Dock and Yard Efficiency Blueprint Report unseres Partners Transporeon werden die am häufigsten genannten Gründe für Verzögerungen einer näheren Betrachtung unterzogen. Nicht alle Faktoren, die Verzögerungen verursachen, befinden sich in Ihrer Kontrolle. Viele aber schon. In diesem Beitrag wollen wir häufige Probleme und potenzielle Lösungen untersuchen.

Hauptgründe für Effizienzverluste im Yard

72 % – Gleichzeitiges Eintreffen mehrerer LKW

Knapp drei Viertel der Befragten gaben an, dass die Hauptankunftszeiten in ihrem Yard ein großes Problem für sie darstellen. Die Einhaltung des Zeitplans wird sehr schwierig, wenn einige Fahrer zu spät und andere zu früh ankommen. Die Konsequenz? Lange Warteschlangen an der Rezeption, Staus auf dem Parkplatz und eine größere Wahrscheinlichkeit, dass die LKW zum falschen Dock disponiert werden.

Top 5 reasons for delays on the yard

49 % – Verkehrs- und straßenbedingte Störungen

In diese Kategorie fallen Hindernisse wie Straßenarbeiten, widrige Wetterbedingungen, Warteschlangen bei Grenzkontrollen sowie Verkehrsstaus. Diese Probleme lassen sich schwer vorhersagen und noch schwerer beeinflussen.

43 % – Kommunikationsprobleme

Logistik ist eine globale Branche, in der Menschen mit ganz verschiedenen Hintergründen zusammenarbeiten. Wenn nicht alle eine gemeinsame Sprache beherrschen, wird die Kommunikation schwierig. Die Befragten berichteten von Frustrationen und unnötig langen Warteschlangen an der Rezeption.

Aus der Erfahrung unserer Kunden wissen wir, dass nicht nur bei der Registrierung, sondern auch bei der Abfertigung Kommunikationsprobleme auftreten können. Die Fahrer haben unter diesen Umständen oft Schwierigkeiten, zu verstehen, welchen Standort bzw. welches Dock sie anfahren sollen.

35 % – Manuelle Abläufe

Kaum zu glauben, aber wahr: 35 % der befragten Unternehmen arbeiten immer noch mit manuellen Verfahren wie Stift und Papier, Excel und festen Zeitfenstern. Dieser Mangel an Flexibilität und Schnelligkeit macht sich im Laufe des Tages immer stärker bemerkbar. Insbesondere in Kombination mit einigen der oben genannten Faktoren können diese manuellen Abläufe den Logistikfluss stark verlangsamen.

15 % – Defekte Geräte und Maschinen

Unzureichende Wartung, unsachgemäße Verwendung oder veraltete Geräte erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen oder Defekten im kritischen Moment. Von Unfällen oder schlichtem Pech einmal abgesehen, ist dies in vielerlei Hinsicht der Effizienzblocker, der sich am einfachsten verhindern und kontrollieren lässt.

Tipps für eine effizientere Abfertigung

Gleichzeitiges Eintreffen mehrerer LKW

Spitzenzeiten sind unvermeidlich. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im richtigen Umgang mit den dadurch bedingten Herausforderungen. Durch automatische Selbstregistrierung der Fahrer lässt sich der gesamte Ablauf beschleunigen. Dabei gibt es verschiedene Methoden, um die schnellsten Ergebnisse zu erzielen.

Peripass stellt drei Alternativen bereit:

  • Mobile Registrierung: Die Fahrer scannen einen QR-Code mit ihrem Smartphone und folgen dem Registrierungsablauf, der auf ihrem Bildschirm angezeigt wird. Diese Methode hat den Vorteil, dass sich die Fahrer direkt von ihrem LKW aus registrieren können.
  • Indoor-Kioske: Die Fahrer werden wie gehabt aufgefordert, einen Empfangsbereich zu betreten, wo sie sich und ihre Ladungen an einem bedienerfreundlichen Kiosk registrieren können. Diese Methode hat den Vorteil, dass Ihr Personal bei Problemen leicht eingreifen kann.
  • Outdoor-Kioske: Durch Aufstellung dieser robusten Kioske im Freien können sich die Fahrer auf dem Parkplatz registrieren. Nur Fahrer, bei denen ein Problem auftritt oder bei deren Ladungen es sich um Sonderfracht handelt, müssen sich an die Rezeption wenden.

Verkehrs- und straßenbedingte Störungen

Auf Staus oder Baustellen haben Sie keinen Einfluss. Jedoch können Sie sich über die aktuellen Verkehrsbedingungen auf dem Laufenden halten. Wenn in Ihrer Gegend Straßenarbeiten angekündigt sind, können Sie Ihre Speditionspartner über die effizienteste Route zu Ihrem Standort informieren.

Auch die flexible Planung von Zeitfenstern empfiehlt sich als probate Methode, um Verzögerungen durch Verkehrsstörungen zu minimieren. Mit Tools wie Transporeon können Sie die Ankunftszeiten schnell anpassen, und mit Peripass werden alle Lieferungen mit einem genauen Zeitstempel registriert.

QuickStart check-in screens language selection

Kommunikationsprobleme

Sprachbarrieren lassen sich nicht durch eine Zauberformel aus dem Weg räumen. Entweder sprechen Menschen eine Sprache oder sie sprechen sie nicht. Aber Technologie kann hierbei helfen! Viele Unternehmen setzen Tools wie Google Translate ein, um die Verständigungslücke zu schließen, das ist jedoch keine effiziente Lösung.

Peripass unterstützt die Fahrer bei der Selbstregistrierung in über 20 unterschiedlichen Sprachen. Der Fahrer wählt seine bevorzugte Sprache aus und wird dann in dieser Sprache durch den Registrierungsprozess geführt. Das ist nicht nur einfacher für die Fahrer, sondern beschleunigt auch die Registrierung und entlastet die Rezeption. Das Ergebnis: weniger Stress, schnellere Bearbeitung, und Ihre Mitarbeiter erhalten alle erforderlichen Informationen in ihrer jeweiligen Landessprache.

Manuelle Abläufe

Tools, die nahtlos zusammenarbeiten, sind der Schlüssel zur Optimierung Ihrer Betriebsabläufe. So gewährleistet die Integration von Transporeon und Peripass etwa, dass alle flexiblen Zeitfenster, die über Transporeon erstellt werden, in der Besucherliste von Peripass erscheinen. Dadurch erhalten Sie zuverlässige Informationen darüber, welche Transporte demnächst ankommen, wann sie ankommen, wann sie abfahren und wie lange sie für die Abfertigung auf Ihrem Gelände gebraucht haben.

Zur Automatisierung Ihrer Logistikabläufe sollten Sie zunächst den Ist-Zustand analysieren und prüfen, an welchen Stellen Verbesserungspotenzial besteht. Im nächsten Schritt folgt die Suche nach den richtigen Tools, die Ihnen eine zügige Abwicklung mit dem erforderlichen Grad an Präzision und Sicherheit ermöglichen.

Defekte Geräte und Maschinen

Wie bereits erwähnt, lassen sich technisch bedingte Ausfälle am besten vermeiden, indem man das Alter der Anlagen und den Wartungsplan im Auge behält. Durch vorbeugende Wartung lassen sich viele Probleme vermeiden, und wenn Verschleißerscheinungen festgestellt werden, kann rechtzeitig Ersatz beschafft werden. Manchmal ist aber auch einfach Pech im Spiel, deswegen müssen Sie immer darauf gefasst sein, dass die Technik ausgerechnet zum ungünstigsten Zeitpunkt versagt!

Vermeidung von Verzögerungen

Prävention bedeutet, mit dem Schlimmsten zu rechnen und sich entsprechend zu wappnen. Wenn Sie sich diese Philosophie zu eigen machen, kann Sie nichts mehr überraschen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie in einem Dauerzustand von Stress und Sorge leben müssen. Stattdessen brauchen Sie die richtigen Tools, mit denen Sie jederzeit für den Ernstfall vorbereitet sind. Eine effiziente Automatisierung ist das A und O zur Gewährleistung reibungsloser Betriebsabläufe im Yard bzw. Logistikstandort.

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